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Kruft

105 Mitarbeiter betroffen: Das Unternehmen RHI Magnesita schließt sein Werk in Kruft

Von Martina Koch
Der mächtige Backsteinbau des Krufter Standorts von RHI Magnesita prägt den Ortseingang der Pellenzgemeinde. Mit der Schließung des Werks bis Frühjahr nächsten Jahres endet in Kruft eine Ära.
Der mächtige Backsteinbau des Krufter Standorts von RHI Magnesita prägt den Ortseingang der Pellenzgemeinde. Mit der Schließung des Werks bis Frühjahr nächsten Jahres endet in Kruft eine Ära. Foto: Martina Koch

Die Pellenzgemeinde Kruft ist beides: Wohnort für inzwischen rund 4400 Menschen und Industriestandort. Bereits vor mehr als 100 Jahren siedelten sich im zuvor landwirtschaftlich geprägten Kruft mehrere Fabriken an, in denen Zement, Bimsbaustoffe und feuerfeste Produkte produziert wurden. Unter eines dieser Kapitel Pellenzer Industriegeschichte wird nun ein Schlussstrich gezogen: RHI Magnesita schließt seinen ortsbildprägenden Standort in der Alten Chaussee. Das bestätigte die Pressestelle des in Wien ansässigen Konzerns auf Anfrage der Rhein-Zeitung.

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Demnach werden die Produktionskapazitäten in das Werk in Urmitz verlagert. Man optimiere das Produktionsnetzwerk des Unternehmen, um den Anforderungen des Weltmarkts gerecht zu werden, heißt es seitens der Pressestelle von RHI Magnesita. Die Entscheidung gegen den traditionsreichen Standort in Kruft sei dem Unternehmen dabei nicht leicht gefallen: „Sie hat nichts ...