Kneipen sind mehr als nur ein Ort zum Biertrinken. An der Uni Koblenz gab es sogar mal ein Seminar mit dem Titel „Sag’ mir, wo du säufst und ich sag’ dir, wer du bist.“ Während Koblenz jedoch für seine Kneipen bekannt und berüchtigt ist – Stichwort Junggesellenabschiede – sieht es auf dem Land oft schlecht aus. „Kneipensterben“ wird das manchmal genannt, ein bisschen weniger brutal ist vielleicht „Kneipenschwund.“ Immer öfter macht die letzte Gaststätte im Ort zu, wenn der Wirt zu alt wird und kein Nachfolger bereit steht.
Ursachen und Alternativen zum Kneipensterben
Welche Ursachen nennen Gastwirte für diese Entwicklung? Und welche Modelle helfen vor Ort? Ausgerechnet eine Idee aus dem Westerwald wird von manchen als Lösung gesehen: Die Genossenschaft, wie sie Friedrich Wilhelm Raiffeisen im 19. Jahrhundert prägte. Darüber sprechen RZ-Podcast-Host Finn Holitzka und Volontär Justin Buchinger in dieser Folge mit Soziologe Joschka Moldenhauer, Genossenschaftsexpertin Ingrid Schmale, Genossenschaftler Sven Gewehr, den Wirten Manfred und Annette Przedak und Dehoga-Präsident Gereon Haumann.
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Ein Interview mit dem Soziologen Joschka Moldenhauer, der zu genossenschaftlichen Kneipen forscht, lesen Sie hier.