„Das einfache Konzept geht auf: Ganz nebenbei nehmen die Kinder ein paar Bücher mit nach Hause, in den Urlaub oder sogar ins Schwimmbad und haben Freude am Lesen“, freut sich Lantermann. Wegen Corona galt es allerdings, ein paar Regeln einzuhalten. Um zu beweisen, dass sie ein bestimmtes Buch auch wirklich gelesen hatten, füllten die Leseratten einen Buchcheck oder Buchtipp aus – teilweise mit gemalten Buch-szenen oder einer Zeichnung ihres Lieblingscharakters. Manche schrieben mehrere Seiten lange Zusammenfassungen des Inhalts oder schickten die Zusammenfassung als Audiodatei per WhatsApp.
Allein die drei Erstplatzierten bewältigten zusammen 120 Bücher. Hannah Schnug aus Selters las mit 45 die meisten Bücher, danach folgten die beiden Schwestern Michelle Lorraine und Julina Marie Bennewitz mit 43 und 32 Büchern. Hannah las am liebsten in einem Ohrensessel, den sie zum Geburtstag geschenkt bekommen hat. Die Geschwister Bennewitz lasen in den Ferien gerne im Bett, auch schon ein paar Stunden vor dem Aufstehen. Alle drei mögen Fantasiebücher und Comics wie zum Beispiel „Gregs Tagebuch“. Zusammengenommen lasen alle Teilnehmer insgesamt 893 Bücher mit 96.104 Seiten. Würde man die Seiten nebeneinanderlegen, wäre das eine Strecke von mehr als zwölf Kilometern.