Darüber hinaus ist in der Festschrift, die von Volker Birk verfasst und von der Ortsgemeinde herausgegeben wurde, vermerkt, dass zu der Zeit der Ortsgründung noch Kreuzzüge ins Heilige Land nach Jerusalem stattfanden. Das heutige Kroppach trug anfangs den Namen Grobpach oder Gropbach. Weiter schreibt Autor Volker Birk: „Dass nach unserem Ort eine ganze Landschaft, die Kroppacher Schweiz benannt wurde, gibt Kroppach noch mal eine besondere Note.
Ein Ort, in dem viel los war und los ist
Kroppach war über Jahrhunderte Sitz vom Zehntgericht und ist immer noch Sitz der Kirchengemeinde (Kirchspiel).“ Auf den folgenden Seiten der Broschüre stellt er die Historie des Dorfes, das immer „ein kleines Zentrum von Verwaltung, Bank, Forstverwaltung, Ortspolizei, Post, Kirche, Handwerk, Handel, Fuhrbetrieben, Gastronomie und Landwirtschaft“ gewesen sei, ausführlicher vor. Dabei geht er unter anderem auf verschiedene Unternehmen, alte Flur-, Haus- und Familiennamen, den Tourismus sowie die Rolle der Kirche in Kroppach ein. Das rege Treiben im Ort fasst er folgendermaßen zusammen: „In Kroppach war und ist ganz schön viel los gewesen. Besuche in den umliegenden Städten („esch well heut mo no Stadt“) waren eher selten, es gab ja fast alles ja im Ort.“
Auch am Festwochenende ist in der Gemeinde, genauer gesagt rund um das Tennisheim, wieder viel los: Mit dem Kommers am Samstag ab 18 Uhr wird es zunächst offiziell, ehe von 21 Uhr an Schlagersänger Olaf Henning und DJ Markus Deluxe bei freiem Eintritt für Stimmung sorgen wollen. Der Sonntag ist als Familientag konzipiert: Nach einem Gottesdienst im Festzelt gibt es ein Kinderprogramm mit Hüpfburg, Kinderschminken, Torwandschießen, Spielen, einem Infostand der FSV-Jugend und der Jugendfeuerwehr. Das Bühnenprogramm gestalten unter anderem die Bindweider Bergkapelle und die Zumba-Gruppe des FSV. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt. red