Ein derartiges Objekt verdient durch eine Einweihungsfeier durchaus öffentliche Würdigung. Corona hat das im letzten Jahr vereitelt. Am Donnerstagnachmittag war es dann endlich so weit: Der SWW-Geschäftsführer Rüdiger Schaaf hatte eine Vielzahl von Gästen zur Einweihungsfeier geladen, um zu demonstrieren, welchen Stellenwert der mittelständische Betrieb in unserer Region einnimmt.
Der Geschäftsführer der SSW Stahlbau Westerwald, Marc Heister, blickte bei der Begrüßung der illustren Gästeschar, darunter Dr. Martin Hummrich, Abteilungsleiter Mittelstand und Innovation im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz, zurück auf die Anfänge des Unternehmens. „Die heutige SWW Stahlbau Westerwald GmbH wurde im Jahr 1965 als Stahlbau Montabaur GmbH, mit Sitz in Heiligenroth, gegründet. Gegenstand der Stahlbau Montabaur war die Herstellung und der Handel mit Stahl.
Neue energieeffiziente Maschinen
Mit der jüngsten Investition in Heiligenroth gehen auch neue energieeffiziente Maschinen und Anlagen im Rahmen von Industrie 4.0 einher. Mit dem Umbau der Heizung in Ergänzung einer umfassenden PV-Anlage sei nahezu CO2 Neutralität erreicht, so Heister.
Im Wirtschaftsministerium in Mainz habe man das „wichtige Zeichen von Investitionen in einer ganz schwierigen Zeit“ anerkennend zur Kenntnis genommen, erklärte Dr. Hummrich. Er attestierte Rüdiger Schaaf, dass er auch in Krisenzeiten am „Puls der Zeit“ agiere. Die Firma leiste einen wichtigen Beitrag zum Wohle der Region. Die Erste Beigeordnete des Westerwaldkreises, Gabi Wieland, hob das „mutige Weitermachen von Rüdiger Schaaf, eines Botschafter des Westerwaldes, auch in harten Zeiten“, wie sie sagte, besonders hervor. SWW zeige, wie es dank unternehmerischem Mut weitergehen könne. Michael Merz, Bürgermeister von Ransbach-Baumbach, nannte Rüdiger Schaaf einen Mann, der anpackt, wo es notwendig sei.
Rüdiger Schaaf, der den Gästen einen Einblick in die Firmengeschichte und Philosophie gewährte, packt nicht nur an, wo es notwendig ist, er kann auch austeilen, wenn er meint, dass das ebenso notwendig ist, wie anzupacken. Er sagt frei heraus, was ihm auf den Nägeln brennt. Mit der Bundesregierung geht Rüdiger Schaaf hart ins Gericht. Primär mit dem Wirtschaftsminister Robert Habeck. „Dieser Mann fährt unser Land ungebremst gegen die Wand, obwohl er geschworen hat, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.“
Intakte Firma mit mehr als 400 Mitarbeitern
Rüdiger Schaaf als engagierter Unternehmer im krisengebeutelten Mittelstand nimmt bei der Einweihungsfeier der jüngsten Investition der SSW Stahlbau Westerwald in Heiligenroth kein Blatt vor den Mund. Wer ihn kennt, der weiß, das ist nicht bloße Polemik, das sind die Sorgen eines Firmenchefs, dem nichts anderes am Herzen liegt, als das Wohlergehen eines intakten Unternehmens mit mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das nicht nur von wirtschaftlicher Expansion träumt, sondern diese auch zum Wohle der Wirtschaft und der Beschäftigten umsetzen will. Die Investition in Heiligenroth ist ein Teil davon.