Montabaur
Zu schnell unterwegs: Viele Unfälle auf regennassen Autobahnen
Bei Unfällen auf regennassen Straßen im Dienstgebiet der Autobahnpolizei Montabaur wurden am Freitag mehrere Personen verletzt (Symbolbild). Foto: Stephan Jansen, picture alliance/dpa
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Montabaur. Wegen Starkregens und nicht angepasster Geschwindigkeiten von Verkehrsteilnehmern kam es am Freitagnachmittag im Dienstgebiet der Autobahnpolizei Montabaur innerhalb von vier Stunden zu insgesamt sieben Verkehrsunfällen.

Hervorzuheben sind dabei laut Polizei zwei Verkehrsunfälle: ein Lkw-Unfall auf der A 48 in Fahrtrichtung Westerwald, im Bereich der Anschlussstelle Bendorf im Baustellenbereich und ein Unfall zwischen zwei Pkw mit Personenschaden auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt unmittelbar vor der Anschlussstelle Dierdorf.

Gegen 16 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer und die Leitstelle einen Unfall zwischen einem Lkw und einem Pkw an der Anschlussstelle Bendorf auf der A 48 in Fahrtrichtung Höhr-Grenzhausen. Im Zufahrtsbereich war es zu einer seitlichen Kollision gekommen. Die 39-jährige Pkw-Fahrerin aus Hamburg wurde leicht verletzt, sie wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Für die Bergung musste die A 48 in Fahrtrichtung Autobahndreieck-Dernbach für die Dauer von zehn Minuten voll gesperrt werden. Bei dem Unfall auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt, kurz vor der Anschlussstelle Dierdorf, waren zwei Pkw gegen 17 Uhr miteinander kollidiert. Der 58-jährige Unfallverursacher aus Köln hatte auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw verloren, war ins Schleudern geraten und seitlich mit einem anderen Pkw zusammengestoßen. Durch den Unfall wurden drei Personen verletzt und nach Erstversorgung an der Unfallstelle in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Fahrbahn war durch herumliegende Trümmerteile und ausgetretene Betriebsstoffe nicht mehr passierbar. Die Richtungsfahrbahn Frankfurt war für die Dauer von eineinhalb Stunden voll gesperrt. Nach der Bergung der Fahrzeuge, konnte zumindest der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Die Staulänge betrug zwischenzeitlich bis zu 16 Kilometer.

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