In Gemünden gab es einst eine Judenschule und einen jüdischen Gemeindesaal - Kultusgemeinde verlor ihre Selbstständigkeit: Zeugnis jüdischer Geschichte: Gemündener Bauernhaus wurde einst zur Synagoge
In Gemünden gab es einst eine Judenschule und einen jüdischen Gemeindesaal - Kultusgemeinde verlor ihre Selbstständigkeit
Zeugnis jüdischer Geschichte: Gemündener Bauernhaus wurde einst zur Synagoge
Wahrscheinlich gab es schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Gemünden eine Synagoge, die auch von den Juden aus Rennerod und einiger kleinerer Orte besucht wurde. Diese befand sich in der „Judengasse“. Röder-Moldenhauer. roe
Weithin sichtbar thront die altehrwürdige evangelische Stiftskirche über Gemünden. Unweit dieses bekannten Gotteshauses gibt es die Kirche der selbstständig evangelisch lutherischen Gemeinde. Dass noch weitere Glaubens- oder Kultusgemeinschaften in dem Ort ansässig waren, darauf verweist unter anderem die „Judengasse“ inmitten von Gemünden.
In der Aufsatzsammlung „Die Synagogen im Nassauer Land – Jüdische Kultstätten in den Kreisen Limburg-Weilburg, Rhein-Lahn und Westerwald“, herausgegeben von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Limburg, findet sich ein Aufsatz von dem ehemaligen Schulleiter und Lehrer der Volksschule Gemünden, Helmut Schossau (†), mit dem Titel „Die Synagoge in Gemünden“ (Seite 91 bis 94).