Westerwaldkreis. Die Zahl der Insolvenzen in Rheinland-Pfalz geht weiter zurück. Die Anzahl der bei den zuständigen Gerichten gestellten Insolvenzanträge sank in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent. „Nur“ noch 549 Betriebe rutschten demzufolge in die Zahlungsunfähigkeit. Erfreuliches kann das Statistische Landesamt in Bad Ems auch für die Anzahl der beantragten Verbraucherinsolvenzen vermelden. Auch sie tendierte leicht nach unten. Von Januar bis September 2017 wurden insgesamt 2463 Fälle registriert. Das waren ein Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Aktualisiert am 27. Dezember 2017 17:21 Uhr
Überdurchschnittlich gut entwickelte sich die Situation im Westerwaldkreis, wo mit 96 Privatinsolvenzen insgesamt 19 weniger als in 2016 von den Statistikern in Bad Ems erfasst wurden. Bei den Unternehmensinsolvenzen jedoch konnte sich der Kreis nicht dem allgemeinen Trend anschließen und legte mit 29 Anträgen im Vergleich zu 2016 (28 Anträge) sogar noch einmal leicht zu.