Ein brennendes Wohnmobil auf der A3 in Höhe Limburg hat am Samstagmittag die Rettungskräfte gefordert. Verletzte, hoher Schaden und ein Rückstau in beide Richtungen der Bundesautobahn waren die Folgen des Unglücks.
Das in Flammen stehende Gefährt wurde gegen 12 Uhr gemeldet. Der Fahrzeugführer aus Pforzheim war mit seinem Wohnmobil in Richtung Köln unterwegs. Als er das Feuer bemerkte, musste er sein Fahrzeug neben der Autobahnausfahrt Gießen abstellen. Er versuchte, nach ersten Angaben, noch das Feuer selbst zu löschen, scheiterte jedoch und zog sich Verbrennungen am Arm zu. Retten hätte er das Wohnmobil vermutlich ohnehin nicht mehr.
Innerhalb kürzester Zeit stand das Fahrzeug in vollen Flammen, und die alarmierte Limburger Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Es konnte aber nicht verhindert werden, dass das Fahrzeug komplett und auch die beiden im Wohnmobil befindlichen neuen Motorräder ebenfalls ein Opfer der Flammen wurden.

Die Autobahn musste, auch aufgrund der starken Rauchentwicklung, zeitweise in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Dadurch entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit ein langer Rückstau in beide Richtungen. Erst als das Feuer mit Löschschaum erstickt und dadurch weiterer Rauch verhindert wurde, konnten zwei Fahrspuren in Richtung Köln und die drei Fahrspuren in Richtung Frankfurt wieder frei gegeben werden.
Nicht nur der Fahrer, der Verbrennungen davontrug, wurde verletzt. Auch die 59-jährige Beifahrerin musste von Helfern des Rettungsdienstes wegen einer leichten Rauchgasintoxikation behandelt werden. Beide konnten das Krankenhaus nach einer kurzen Behandlung aber wieder verlassen. An dem ausgebrannten Wohnmobil, den zwei Motorräder und der Fahrbahn entstand ein Schaden in Höhe von etwa 100.000 Euro, wie es im Pressebericht der Polizei heißt.