Rückblick Konkurrenz durch Überangebot an billiger Rheinischer Braunkohle und hochqualitativer Ruhrsteinkohle
Wirtschaftskrise läutete Niedergang der Wäller Kohle ein
In Kaden haben sich einige Verwaltungs- und Betriebsgebäude auf dem ehemaligen Gelände der Grube Anna (hier eine alte Ansicht) erhalten und werden bis heute als Wohnhäuser genutzt. Foto: Der Industriebau, 2/1911

Die Wirtschaftskrise ab Ende der 1920er-Jahre führte zu einem dramatischen Einbruch der Nachfrage und zu einem Verfall der Preise. Die Westerwälder Kohle konnte gegen das Überangebot an billiger Rheinischer Braunkohle und hochqualitativer Ruhrsteinkohle nicht bestehen. Binnen weniger Jahre wurden im Westerwald fast alle Gruben geschlossen. 1940 waren im ganzen Revier nur noch vier aktive Braunkohlegruben übrig. Der Zweite Weltkrieg brachte den Abbau dann vorübergehend fast vollständig zum Erliegen.

In der Nachkriegszeit zog die Nachfrage nach Kohle wegen des Wiederaufbaus der Industrie und das einsetzende Wirtschaftswunder wieder an, und der Abbau in der Grube Alexandria wurde wieder verstärkt. Kurzzeitig kam es auch zu „wilder“ Kohlengräberei in kleinen Kuhlen, was allerdings durch die Bergaufsicht bald unterbunden wurde.

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