Willmenrod – Große Ereignisse werfen ihre Schatten in der 750-Seelengemeinde Willmenrod voraus: 2012 feiert der Ort in der Verbandsgemeinde Westerburg sein 800-jähriges Bestehen. Gemeinsam planen Ortsbürgermeister Günter Weigel, der Ortsgemeinderat, die Vereine und Einwohner, wie sie dieses Jubiläum feiern wollen.
„Einige Eckpunkte stehen für die Festtage vom 1. bis 9. September schon“, berichtet Weigel. Geplant werden Aktivtage „Öffentliche Höfe und Mühlen“ mit Ausstellungen von historischen Landwirtschaftsgeräten, natürlich ein Kommerzabend, eine SWR-Party zum Auftakt, am zweiten Wochenende ein Mittelaltermarkt und eine Oldtimerausstellung mit Mitfahrmöglichkeit. Auch eine Podiumsdiskussion „Leben auf dem Dorf“ ist vorgesehen. Die 800-Jahr-Feier soll nicht nur ein gelungenes Jubiläumsfest werden, zudem unter Federführung von Cornelia Möller und Elfriede Munsch eine Chronik erstellen (dazu werden alte Bilder, Geschichten, Erinnerungen, Anekdoten gesucht), sondern zugleich auch der Gemeinde selbst wieder zugutekommen: Der Gewinn soll dafür genutzt werden, den Ort weiter zu verschönen.
Dieses Ziel hat sich auch der vor rund vier Wochen neu gegründete „Verschönerungsverein Willmenrod“ gesetzt, für den gerade Mitglieder geworben werden. Er soll dazu dienen, Aufgaben im Ort anzugehen, die von der Gemeinde aus finanziellen Gründen nicht übernommen werden können. Und er will alle Willmenröder motivieren, sich zu engagieren. Engagement und viel Eigenleistung haben die Willmenröder bereits in der Vergangenheit gezeigt, beispielsweise bei der Sanierung des Friedhofs.
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