Westerwaldkreis
Westerwaldkreis steckt tief in den roten Zahlen
Trotz angespannter finanzieller Lage investiert der Westerwaldkreis kräftig und setzt dabei weiterhin einen Schwerpunkt im Ressort Bildung: Zuletzt profitierte das Konrad-Adenauer-Gymnasium davon (Foto), im nächsten Jahr steht als größte Maßnahme die Erweiterung des Gymnasiums in Höhr-Grenzhausen auf dem Plan. Foto: Markus Müller

Westerwaldkreis - Alle reden vom Aufschwung, in der Kasse des Westerwaldkreises ist die wirtschaftliche Erholung aber noch nicht angekommen. Der Kreishaushalt 2011 weist im Ergebnis ein Defizit von circa 6,6 Millionen Euro aus. Damit liegt der Kreis zwar unter dem Fehlbetrag des laufenden Jahres (7,5 Millionen Euro), zufrieden kann damit aber niemand sein. Die Gründe für die Finanzmisere sind vielfältig.

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Westerwaldkreis – Alle reden vom Aufschwung, in der Kasse des Westerwaldkreises ist die wirtschaftliche Erholung aber noch nicht angekommen. Der Kreishaushalt 2011 weist im Ergebnis ein Defizit von circa 6,6 Millionen Euro aus. Damit liegt der Kreis zwar unter dem Fehlbetrag des laufenden Jahres (7,5 Millionen Euro), zufrieden kann damit aber niemand sein. Die Gründe für die Finanzmisere sind vielfältig.

Dennoch wird weiter kräftig investiert: Straßenbau und Bildung sind die Schwerpunkte. Die Sozialausgaben machen den größten Teil des Haushaltes aus, der ein Volumen von 176 Millionen Euro aufweist – zuzüglich des Fehlbetrages von 6,6 Millionen Euro. Wie wichtig eine angemessene Finanzausstattung der Kreise wäre, zeigt der Blick auf die Schuldenentwicklung. Die Verbindlichkeiten steigen in diesem Jahr auf mehr als 59 Millionen an. Für das Jahr 2014 werden sogar mehr als 73 Millionen Euro prognostiziert.
Mehr zum Thema Kreishaushalt lesen Sie in der Wochenendausgabe der Westerwälder Zeitung.

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