Unter Hochdruck werden die Corona-Tests ausgewertet. dpa
Westerwaldkreis. Noch bevor am Donnerstag bekannt wurde, dass das landesweit erste Todesopfer der Corona-Epidemie aus dem Westerwald kommt, ist der Kreis dazu übergegangen, sich selbst um die Auswertung der Bluttests zu kümmern. Aktuell stehen allein aus dem Westerwaldkreis noch knapp über 100 Ergebnisse aus, da dem Landesuntersuchungsamt die Reagenzien für die Analyse der Corona-Tests fehlen.
Die Testungen im Westerwald laufen jedoch weiter. Aufgrund intensiver Bemühungen seitens des Kreisgesundheitsamtes in Montabaur wurden alternative Laborkapazitäten aufgetan, teilt die Kreisverwaltung mit. An die werden nun übergangsweise die Testungen zur Analyse übermittelt.