Justiz Vorsätzliche Brandstiftung wird mit Freiheitsstrafe geahndet - Drogenscreenings als Bewährungsauflage
Westerwald: 31-Jähriger zündet betrunken sein ehemaliges Haus an

Montabaur. Zu einer Freiheitsstrafe von 17 Monaten ist ein 31-jähriger Westerwälder verurteilt worden, der sich der vorsätzlichen Brandstiftung schuldig gemacht hat. Er selbst kann sich nicht mehr daran erinnern, wie er im November vergangenen Jahres ein Haus anzündete, das einst sein Elternhaus war. Er hatte das Anwesen von seinen Eltern erworben, als er noch in Lohn und Brot stand. Dann wurde er arbeitslos und konnte die vereinbarten Raten des Bankkredits nicht mehr bedienen. Das Haus wurde zwangsversteigert, wobei der Angeklagte auf einem Schuldenberg von 70.000 Euro sitzen blieb. Hinzu kamen weitere Schulden aus Krediten, die er unter anderem für den Kauf eines Autos benötigte.

Als er den Brand legte, wohnte der Angeklagte schon nicht mehr in dem Haus. Auch ein Mieter hatte es längst verlassen, aber noch etliche Habseligkeiten untergestellt. „Das war gemütlich! Kuschelig! Wenn man Müll mag“, kommentierte Richter Ludger Griesar den Zustand der Zimmer, wie er auf den Beweisfotos zu sehen war.

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