Höhere Kosten, weniger Spenden und überforderte Halter machen Tierheimen das Leben schwer
Westerwälder Tierschützer stehen unter riesigem Druck: Höhere Kosten, geringere Spenden
Nicole Henning-Lucaß leitet das Montabaurer Tierheim seit gut vier Jahren. Regelmäßig kommt es zu Kittenschwemmen: Sowohl die Quarantänestation, die Neuzugänge durchlaufen müssen, als auch die Katzenzimmer sind dann mit Jungtieren überfüllt.
Katrin Maue-Klaeser

Westerwaldkreis. „Wir können uns nicht länger erpressen lassen.“ Nicole Henning-Lucaß, Leiterin des Montabaurer Tierheims, wurde schon von zornigen Tierhaltern aufgefordert zu helfen – die drohten, sie würden ihr Haustier einschläfern lassen oder aussetzen, sollte das Tierheim nicht die notwendigen medizinischen Kosten übernehmen oder eine Aufnahme des Tieres ins Tierheim nicht ermöglichen.

Doch auch die Tierschützer im Kreis haben mit den steigenden Ausgaben für ihre eigenen Heimtiere zu kämpfen und können weitere Kosten für Haustiere aus privatem Besitz nicht stemmen. Zwei Tierheime gibt es für die zehn Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis: Ransbach-Baumbach und Montabaur.

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