Tradition trifft Geselligkeit
Westerwälder Landfrauen feiern „Familientreffen“
Die Landfrauen haben sich zu ihrer jährlichen Veranstaltung in der Stadthalle Westerburg versammelt. Es war ein gelunger Tag mit vielen Gästen, wie die Vorsitzende Gudrun Franz-Greis berichtet.
Röder-Moldenhauer

Bei der bunten Veranstaltung der Landfrauen kamen zahlreiche Menschen zusammen, um Gemeinschaft zu erleben und Tradition zu pflegen. Neben anregenden Gesprächen gab es ein abwechslungsreiches Programm und süße Kostbarkeiten.

. Auf dieses Ereignis hatten sich viele schon lange gefreut: den traditionellen Landfrauentag in der Westerburger Stadthalle, der immer im Frühjahr stattfindet.

Um 14 Uhr ging es los: Bei Kaffee und Kuchen wurde das Beisammensein zu einer Art „Familientreffen“, denn viele der Damen kennen sich schon ewig. Es bietet stets eine besondere Gelegenheit, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen. „Der Landfrauentag ist uns gut gelungen. Auch von den Nachbarverbänden haben wir viel Lob bekommen“, zieht die Vorsitzende Gudrun Franz-Greis im Gespräch mit unserer Zeitung eine positive Bilanz. Insgesamt konnten die Landfrauen circa 110 Gäste willkommen heißen.

Bei dem Treffen gab es vieles zu entdecken - und auch der Austausch unter den Frauen kam nicht zu kurz.
Röder-Moldenhauer

Neben zahlreichen Ansprachen und Ehrungen gab der Chor Westwood Gospels sein Debüt bei dem feierlichen Zusammenkommen. Auch der bekannte Comedian und Bauchredner Olaf sorgte für ein amüsantes Programm. Den letzten Schliff gab der Veranstaltung eine überraschende Programmänderung – nämlich eine Spendensammelaktion für das Kinderhospiz in Hachenburg, die große Resonanz fand. Neben zahlreichen Gästen aus Politik und Vereinen begrüßten die Wäller Damen auch Gudrun Breuer, die Präsidentin des Landfrauenverbands Rheinland-Nassau, dem mittlerweile 17.000 Frauen angehören.

Die Präsidentin des Landfrauenverband Rheinland-Nassau Gudrun Breuer (links) mit der Vorsitzenden des Landfrauenverbands Westerwald, Gudrun Franz-Greis.
Röder-Moldenhauer

Die Landfrauen verstehen sich selbst als eine „bunte Mischung von Frauen auf dem Land, die viele Interessen und eines gemeinsam haben: nämlich dass sie vom Land-Leben begeistert sind, wie es auf der Internetseite heißt. Sie sind aber davon nicht nur begeistert, sondern gestalten es als größter Frauenverband im Westerwald aktiv mit: „Gemeinsam können wir viel bewegen“, betont die Vorsitzende. „Unsere Anliegen, Perspektiven und Erfahrungen sind entscheidend für eine gerechte und solidarische Gesellschaft“, hebt Gudrun Franz-Greis besonders hervor. Beim Treffen in Westerburg stand aber einmal nicht die Arbeit im Vordergrund, sondern Zeit zum Durchatmen und die Gemeinsamkeit.

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