Die Postfiliale in der Tiergarten-Passage in Westerburg wurde überfallen. Röder-Moldenhauer
„Überfall, Geld her!“ – diesen Satz wird eine Mitarbeiterin einer Westerburger Postfiliale so schnell nicht wieder vergessen können. Ende Dezember des vergangenen Jahres hatte dort ein 48-Jähriger der Frau eine falsche, aber täuschend echt aussehende Pistole vor die Nase gehalten, sie zur Herausgabe von 565 Euro bewogen und war danach vom Tatort weggefahren. Nun ist der Angeklagte am Koblenzer Landgericht verurteilt worden.
Wegen schwerer räuberischer Erpressung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilte ihn das Gericht zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren und 9 Monaten. Ferner wurdedem Angeklagten eine Sperrfrist für die Erteilung einer Fahrerlaubnis in Höhe von einem Jahr auferlegt, was indes sein geringstes Problem sein dürfte.
