Unter dem Titel „Westerburg baut eine Schule“ läuft seit einigen Monaten ein Spendenprojekt gemeinsam mit der Stiftung „Fly and help“. Stadtbürgermeister Janick Pape konnte bei einem Treffen mit dem Gründer der Stiftung „Fly and Help“, Reiner Meutsch, und Initiator Stephan Krempel vermelden, dass der Spendenbetrag von knapp 50.000 Euro bereits zusammengekommen ist, um noch in diesem Jahre eine neue Schule im westafrikanischen Togo zu bauen. Wie Reiner Meutsch berichtete, ist mit den Westerburger Spendengeldern ein neues Projekt in Tantcharangou/Togo geplant. Die Aufträge seien schon vergeben, noch in diesem Jahr soll die „Westerburger Schule“ für rund 250 Schülerinnen und Schüler eröffnet werden.
Bereits vor einigen Monaten kam der Stein für dieses Projekt ins Rollen. Pape und Krempel waren von dem Konzept begeistert und starteten einen Spendenaufruf. Die Idee der beiden Westerburger: „Bei Gesamtkosten von rund 50.000 Euro für eine komplette Schule müssen wir 20 Menschen in unserer Stadt finden, die bereit sind, jeweils 2.500 Euro zu spenden“.

„Der Name unserer Stadt ist dann dauerhaft mit dieser Schule verbunden“, hob Pape hervor und fuhr fort: „Die Bereitschaft zur Unterstützung war beispiellos, was zeigt, dass gemeinsame Anstrengungen große Auswirkungen haben können“. Auch in Westerburg selbst soll das Projekt dargestellt werden. Über den Baufortschriftt solle regelmäßig berichtet werden und es bestehe wohl auch die Gelegenheit, diese Schule gemeinsam mit Reiner Meutsch zu besuchen. „Westerburg ist eine Schulstadt! Daher besteht auch die Möglichkeit, dass Schulen in Westerburg Kontakte zur ‚Westerburger Schule‘ in Togo knüpfen“, so der Stadtchef.
Bei seinem Besuch bedankte sich der „Westerwälder Botschafter“ Reiner Meutsch bei den Bürgern der Stadt für das Engagement. Die Schüler müssten derzeit jeden Tag zweimal neun Kilometer laufen, um eine Schule zu erreichen. Jetzt könnten die Kinder vor Ort unterrichtet werden.