In der Krippe erklingt abwechslungsreiches Programm - Am Sonntag zieht eine Nikolaus-Parade durch die Innenstadt von Westerburg
Westerburg am Wochenende: Pfefferkuchenmarkt im Weihnachtsdorf besuchen
Beim Pfefferkuchenmarkt auf dem Rathausplatz, der sich in ein Weihnachtsdorf verwandelt hat, gibt es für die Besucher wieder einiges zu entdecken. Dazu gehört auch weihnachtliche Dekoration.
Röder-Moldenhauer

Westerburg. Noch bis einschließlich Sonntag lockt der beliebte Westerburger Pfefferkuchenmarkt auf den Rathausplatz, wo es im Weihnachtsdorf wieder viel zu sehen, zu erkunden und natürlich auch zu verkosten gibt. Zur offiziellen Eröffnung am Donnerstagabend hieß Stadtbürgermeister Janick Pape die Besucher willkommen.

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Beim Pfefferkuchenmarkt auf dem Rathausplatz, der sich in ein Weihnachtsdorf verwandelt hat, gibt es für die Besucher wieder einiges zu entdecken. Dazu gehört auch weihnachtliche Dekoration.
Röder-Moldenhauer

„Ich bin mir nicht ganz sicher, wie oft wir die Veranstaltung in den letzten drei Jahren geplant und umgeplant haben. Aber ich erinnere mich an fünf verschiedene Konzepte im Jahr 2020, die sich im Umfang und Abstand voneinander unterschieden, immer je nach der neusten Corona-Bekämpfungsverordnung“, hielt Pape Rückblick und führte fort: „Umso erleichterter bin ich nun, dass wir unseren weit über die Region bekannten Pfefferkuchenmarkt heute wieder eröffnen können und veranstalten dürfen, auch wenn sicherlich einige Routinen wieder neu geübt werden mussten und an der einen oder anderen Stelle improvisiert werden musste.“

Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse wurde die weihnachtliche Beleuchtung in diesem Jahr sparsamer gestaltet. Auch auf die sonst ausgestreuten Hackschnitzel musste verzichtet werden. „Diese sind leider dem Brand in einem regionalen Sägewerk vor einigen Wochen zum Opfer gefallen“, begründete Pape. Sein Dank galt den Organisatoren, den Helfern, dem Bauhof von Stadt und Verbandsgemeinde sowie allen Ausstellern, die die Hütten zum Leuchten bringen und mit ihren Waren den Markt bereichern. Er dankte ebenfalls den Vereinen und Initiativen, die für das leibliche Wohl Sorge tragen. Sein besonderer Gruß galt den Freunden aus der französischen Partnerstadt Le Cateau-Cambrésis, die wieder ihren beliebten Käse anbieten.

Dank an Kooperationspartner

Dankesworte richtete Pape an alle Akteure, die in der weihnachtlich geschmückten Krippe für Unterhaltung sorgen. Sein Dank galt auch den beiden Kooperationspartnern, der Verbandsgemeinde Westerburg und dem Gewerbeverein Westerburg Land, die den Pfefferkuchenmarkt gemeinsam mit der Stadt Westerburg durchführen. Abschließend wies Pape noch auf einen besonderen Höhepunkt hin: die Nikolausparade, die am Sonntag um 15 Uhr am Rewe-Markt beginnt. In Begleitung von Musikern und kostümierten Fußgruppen fährt der Nikolaus in einer Kutsche durch die Innenstadt bis hinauf zum Rathaus.

In der Krippe stehen Musiker im Rampenlicht. Bei der Eröffnung musizierte die Stadtkapelle Westerburg. Fotos: Röder-Moldenhauer
Röder-Moldenhauer

Den Dankesworten schloss sich auch der Stellvertretende Vorsitzende des Gewerbevereins, Benjamin Becker, an. Der ging auf die fantastische Atmosphäre des Pfefferkuchenmarktes ein, der ein Platz zum Treffen und Feiern sei. An den Ständen gebe es viele schöne Geschenkideen. „Das Sortiment ist umfangreich“, stellte Becker fest. Nachdem die Stadtkapelle Westerburg mit weihnachtlichen Melodien eingestimmt hatte, sorgten Kevin & Julia als „Accoustic Duo“ für musikalische Unterhaltung. Am Freitagnachmittag stand wieder der Nachwuchs im Mittelpunkt des Bühnenprogramms. Die örtlichen Kindergärten und Schulen erfreuten mit Gedichten, Musik, Tanz und Gesang. Am Freitagabend war Pfefferkuchenmarktparty mit DJ Markus Deluxe angesagt.

Von Bummeln bis Adventskonzert

Am Samstag öffnet das Weihnachtsdorf um 14 Uhr seine Türen und lädt zum Bummeln und Genießen ein. Ab 15 Uhr spielt der Musikverein Weltersburg, gefolgt vom Musikverein Harmonie Bellingen (ab 17 Uhr) und dem Musikverein Neuhochstein-Schönberg (ab 18 Uhr). Das Abendprogramm startet um 20 Uhr mit der Band „Accoustic Lights“. Am Sonntag ist das Weihnachtsdorf ab 12 Uhr geöffnet. In der Zeit von 13 bis 15 Uhr sorgen der Musikverein 1980 Guckheim und der Musikverein Hui Wäller Kölbingen gemeinsam für weihnachtliche Melodien. Samstag und Sonntag jeweils in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr lädt das Jugendzentrum in der Neustraße 39 zum Adventsbasteln ein. Kinder unter sieben Jahren nur in Begleitung der Eltern.

Überdies findet auf Initiative des Gewerbevereins Westerburger Land von 12 bis 17 Uhr ein verkaufsoffener Sonntag statt. Sehenswert ist jedes Jahr auch der Kunsthandwerkerinnenmarkt des Frauenzentrums Beginenhof, der bei freiem Eintritt von 10 bis 18 Uhr in der Stadthalle Westerburg stattfindet. Wenn sich die Türen des Pfefferkuchenmarktes schließen, dann beginnt um 18 Uhr das Adventskonzert.

Stadtkapelle und Blasorchester spielen in Christkönig

Mit einem musikalischen Lichterreigen gestalten die Stadtkapelle Westerburg und das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Meudt gemeinsam die musikalische Zeit des Advents und laden dafür ein zu einem Konzert am Sonntag, 27. November, los geht es um 18 Uhr. Die Ensembles spielen in der Kirche Christkönig in Westerburg.

Das Konzert steht unter der Leitung von Dirigent Mario Koch. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung, die den Pfefferkuchenmarkt abrundet, ist frei.

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