Anwohner bemängeln fehlenden Fußgängerweg über das neue K 56-Brückenbauwerk zwischen Höhn und Großseifen
Wenn eine Brücke zur Falle werden kann: Sind Radfahrer und Fußgänger im Westerwald in Gefahr?
Wohin ausweichen, wenn plötzlich von beiden Seiten Autos die Brücke queren? Anwohner an der K 56 zwischen Höhn und Großseifen beklagen, dass das Fehlen eines Fußwegs über die neue Brücke eine potenzielle Gefahr für Passanten darstellt.
Michael Wenzel

Westerwaldkreis. Können Brücken außerhalb von Ortschaften im Westerwald zur Falle für Fußgänger werden? Für Wolfgang Horn, der auf der Hilpischmühle zwischen Höhn und Großseifen lebt, steht dies, ebenso wie für andere Anwohner, außer Frage. Quasi vor seiner Haustür wurde im Rahmen der K 56-Erneuerung auch ein neues Brückenbauwerk errichtet. Verfügte die alte Brücke beidseitig noch über einen Fußgängerweg, so sind diese bei dem neuen Bauwerk nicht vorhanden, und Fußgänger können die Brücke nur noch auf der Straße überqueren – was aus der Sicht des Anwohners lebensgefährlich sein kann.

Lesezeit 3 Minuten
Auch auf der Straße von Holler nach Montabaur fehlt es nach Meinung eines Radwegeplaners an einer dortigen neuen Brücke an einer geeigneten Fuß- und Radwegeführung. Der Landesbetrieb Mobilität hält dem entgegen, dass Fußwege oder gar Fuß- und Radwegführungen auf Brücken grundsätzlich nur dann vorgesehen sind, wenn es hinter und vor der Brücke einen Fuß- und Radweg gibt.

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