Flugsportverein Ailertchen hat sich freiwillig zu einer Mittagspause verpflichtet und die An- und Abflugsektionen verändert: Wegen Hobby-Flieger in Ailertchen: Anwohner kritisieren zunehmenden Fluglärm
Flugsportverein Ailertchen hat sich freiwillig zu einer Mittagspause verpflichtet und die An- und Abflugsektionen verändert
Wegen Hobby-Flieger in Ailertchen: Anwohner kritisieren zunehmenden Fluglärm
Der Flugplatz im Herzen des Westerwaldes erfreut sich bei vielen Menschen einer großen Beliebtheit und zieht viele Interessierte an – wie hier beim Flugtag im Juni 2019. In Ailertchen sind auch die Fallschirmspringer von My SkyConcept zu finden. Für manche Anwohner stellt der Flugbetrieb, insbesondere des Pilatus Porter, zunehmend eine unerträgliche Lärmbelästigung dar. Röder-Moldenhauer/Archiv
Nach dem Flugzeugabsturz an Pfingsten, als ein Pilot mit seinem Kleinflugzeug in das Haus von Horst Wisser in Langenhahn-Hinterkirchen krachte, liegen viele Nerven blank. Auch die von Anwohnern, die sich durch den Flugbetrieb gerade an Wochenenden beeinträchtigt fühlen, durch die massive Lärmbelästigung – und das seit Jahren. Vor allem, was die Fallschirmspringer ihnen abverlangen würden, sei nicht mehr erträglich. Die Entwicklung und Zunahme des Flugverkehrs habe nichts mehr mit ein paar Flügen von früher zu tun, kritisieren sie.
Der Vorstand des Flugsportvereins „Glück Auf Ailertchen“ nimmt diese Beschwerden ernst. Vorsitzender Jochen Popp betont: „Uns ist eine gute Kooperation wichtig. Wir sind jederzeit bereit zu einem Gespräch.“
Gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Geschäftsführer Björn Wienen, weist er zunächst darauf hin, dass der Flugbetrieb in diesem Jahr wegen Corona erst Mitte Mai starten konnte.