Wahrscheinlich hat der Klaus die Kolumne von Montag bislang auch nicht gelesen, weil ihn die Medaillenjagd in Paris so sehr (an die Couch) gefesselt hat. Weil gemeldet hat er sich nicht. Im Gegensatz zu Christoph, der mir den Ball schnell zurückgespielt hat.
„Nein, hier ist nicht der Klaus, sondern dein langjähriger Kollege Christoph“, mailt Christoph Gerhards, der treuen Lesern des Wäller Regionalsports sicher kein Unbekannter ist. „Mit Freude lese ich deine tägliche Olympia-Kolumne, unter anderem deshalb, weil sie mir beweist, dass ich nicht der einzige Bekloppte im Westerwald bin. Ich habe mich bis zum 12. August aus unserem Freundeskreis verabschiedet. Aber als langjährigem Sportredakteur werden mir zum Glück mildernde Umstände gewährt. Normalerweise kaufe ich immer ein, aber eben ist meine Frau alleine losgefahren. Einmal Rasenmähen in den gut zwei Wochen werde ich wohl müssen. Das mache ich, wenn Breakdance auf dem Programm steht. Das ist sportlich sicherlich sehr anspruchsvoll, aber als Rentner fremdele ich noch ein wenig mit diesem Seitpferdturnen ohne Gerät.“
Danke, Christoph – auch für den Hinweis. Ich werde in der nächsten Olympia-Pause mal schauen, was mein Rasen in den vergangenen Tagen so angestellt hat. Denn sollte „Mowing“ (Mähen) irgendwann mal olympisch werden, hätten Christoph und ich, wenn wir fleißig üben, vielleicht ja auch Medaillenchancen.