Promi-Förster Wohlleben vermutet: Tote Fichten in Schutzgebieten der Montabaurer Höhe zu fällen, war illegal - Klage gegen Forstamtsleitung
War Fällung toter Fichten auf der Montabaurer Höhe illegal? Promi-Förster Peter Wohlleben erstattet Anzeige
Große Kahlflächen wie auf der Montabaurer Höhe sind für viele Westerwälder ein erschütternder Anblick. Fachleute wie Förster Peter Wohlleben und Biologe Pierre Ibisch kritisieren die vollständige Rodung von Totholz auch aus Sicht des Klimaschutzes – und erstatteten Anzeige.
Sascha Ditscher/Archiv

Leistet eine verfehlte Forstpolitik dem Klimawandel, unter dem der Wald ohnehin schon leidet, noch Vorschub? Diese These vertritt nicht nur der prominente Förster Peter Wohlleben, der Anfang der Woche beispielsweise wegen „Kahlschlägen auf der Montabaurer Höhe“ unter anderem gegen die Leitung des Forstamts Neuhäusel Strafanzeige erstattet hat. Seit Mittwochabend liegt die Anzeige der Koblenzer Staatsanwaltschaft vor und „wird derzeit geprüft“, wie Oberstaatsanwalt Thorsten Kahl auf Anfrage unserer Zeitung antwortet.

Wohlleben verweist in seinem Facebook-Video zur Begründung der Strafanzeige auf das ZDF-Magazin „Frontal 21“. Dieses zeigt unter dem Titel „Kahlschläge im Wald – Verfehlte Klimapolitik“ mehrere Fachleute, die das Räumen von Schad- und Totholzflächen infolge von Hitze, Dürre und Borkenkäferbefall geradezu als Beschleunigung des Klimawandels geißeln und gerade die kahlen Flächen auf der Montabaurer Höhe als Beispiel heranziehen.

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