Schlimmeres verhindert
Waldbrand bei Kirburg schnell gelöscht
85 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz, um den Waldbrand zwischen Kirburg und Neunkhausen zu löschen.
Röder-Moldenhauer

85 Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten am Montagabend zwischen Kirburg und Neunkhausen an, um einen Vegetationsbrand zu löschen. Dies gelang zwar rasch. Allerdings warnt der Wehrleiter derweil vor weiteren Waldbränden. 

Dicke Rauchschwaden zogen am Montagabend über Kirburg. Es war bereits der vierte Vegetationsbrand, den die Feuerwehr in dem Gebiet in diesem Jahr löschen musste. In diesem Fall war eine Fläche von rund 1500 Quadratmetern in Kirburg, Lindenstraße Richtung Neunkhausen, in Brand geraten, wie der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Frank Schiffmann, unserer Zeitung in Nachgang erklärt. Demnach hatten die 85 Einsatzkräfte das Feuer nach der Erstalarmierung um 18.01 Uhr bereits um 18.28 Uhr unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis 19.31 Uhr an. Die Ursache ist noch unbekannt für das Feuer, das sich über eine Fläche von sechs Tennisplätzen erstreckte.

Vor Ort waren die Einheiten Kirburg, Norken, Neunkhausen, Langenbach bei Kirburg und Bad Marienberg. Zudem unterstützten zwei Tankfahrzeuge, von der Hachenburger Feuerwehr vor Ort. Insgesamt waren vier Fahrzeuge dieser Art im Einsatz, um Löschwasser im Wechsel zu Einsatzstelle zu bringen. Im Einsatz war ein 500 Meter langer Schlauch.

Eine Fläche von etwa sechs Tennisfeldern stehen in Flammen.
Röder-Moldenhauer

Das Feuer hatte sich Schiffmann zufolge schnell ausgebreitet. Wären die Flammen zur benachbarten Fläche mit dichterer Vegetation übergetreten, „hätten wir mit Sicherheit Probleme bekommen“, so Schiffmann. Das Bodenfeuer wäre seiner Einschätzung nach ohne das Eingreifen der Feuerwehr weiter in die Höhe geschlagen. Angesichts der Trockenheit der vergangenen Jahre appelliert der Wehrleiter eindringlich an die Bevölkerung, im Wald nicht zu rauchen und grundsätzlich auf offenes Feuer zu verzichten.

Von einem Zusammenhang mit dem Waldbrand bei Mörlen vergangene Woche geht die Polizei Hachenburg derzeit aufgrund der unmittelbaren örtlichen Nähe der Brände aus, erklärt ein Beamter gegenüber unserer Zeitung. Es sei aber völlig offen, ob die Ursache für die Brände Brandstiftung oder doch nur das trockene Wetter sei. Anzeichen auf Brandstiftung gibt es derzeit nicht, es seien keine augenfälligen Brandbeschleuniger oder ähnelnde Gegenstände gefunden worden, erklärt die Polizei.

Die Nachlöscharbeiten dauern bis 19.31 Uhr an.
Röder-Moldenhauer

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