Helfer aus dem Westerwald kritisieren mangelnde Unterstützung für Kriegsflüchtlinge - Wichtige Infos kommen oft nicht an
Wäller Helfer kritisieren mangelnde Unterstützung: Ohne private Spenden droht Ukrainern Hunger
Zweimal pro Woche stehen Hunderte Ukrainer vor der Rosenheckhalle in Ebernhahn an, um sich Lebensmittel abzuholen. Die Hilfe wird ehrenamtlich organisiert. Offiziell gelten die Kriegsflüchtlinge als versorgt. Foto: Sascha Uvira
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Westerwaldkreis. Ehrenamtliche Helfer aus dem Westerwald werfen staatlichen Institutionen Versagen bei der Versorgung von Menschen aus der Ukraine vor. Nur dem Engagement von Privatpersonen sei es zu verdanken, dass Tausende Kriegsflüchtlinge, die aktuell im Westerwaldkreis und in umliegenden Landkreisen leben, ausreichend Lebensmittel zur Verfügung haben.

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An der Ausgabestelle des Vereins Solidarität in der Not (SIN) in Ebernhahn stellen sich demnach zweimal pro Woche Hunderte von Menschen stundenlang in der prallen Sonne an, um sich spendenfinanzierte Grundnahrungsmittel abzuholen – bei den Betroffenen handelt es sich überwiegend um Frauen mit Kindern.

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Westerwälder Zeitung