Buchvorstellung und Vortrag gewährten tiefe Einblicke auch in Hachenburgs Vergangenheit: Vortrag zur Buchvorstellung in Hachenburg zeigt: Friedhöfe zeugen von jüdischem Leben im Westerwald
Buchvorstellung und Vortrag gewährten tiefe Einblicke auch in Hachenburgs Vergangenheit
Vortrag zur Buchvorstellung in Hachenburg zeigt: Friedhöfe zeugen von jüdischem Leben im Westerwald
Sie alle haben zum Gelingen des Buches mit Aufsätzen und Fachwissen beigetragen. Illustriert und vertieft wurde dessen Vorstellung durch die Ausführungen des Vorsitzenden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Limburg, Manfred Diefenbach, und den sehr lebendigen Einblicken in ehemals jüdisches Leben in Hachenburg, die der Historiker und Stadtarchivar Jens Friedhoff gewährte. Im Bild (von links): Matthias Lang, Detlef Mensendieck, Rüdiger Klees, Manfred Diefenbach, Dennis Röhrig, Bernd Geil, Jens Friedhoff und Jens Reutzel. Thomas Hoffmann
Hachenburg. Es war ein stilvolles Ambiente, in dem sich am Donnerstagabend etwa 40 Besucher eingefunden hatten. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit hatte in das historische Gebäude des Hachenburger Vogtshofs geladen, um ein Werk zu präsentieren, das einen nicht alltäglichen Teil der Geschichte des Westerwaldes lebendig werden lässt. Die Rede ist vom Buch „Jüdische Friedhöfe in den Kreisen Rhein-Lahn und Westerwald“.
Die Autoren, die in dem etwa 420 Seiten starken Werk ihre Aufsätze veröffentlicht haben, hatten in monatelanger Arbeit die jüdischen Begräbnisstätten in ihren jeweiligen Heimatorten erforscht. „Mir ist ganz wichtig, dass das Leute sind vor Ort. Sie kennen sich aus und haben einen anderen Zugang als etwa jemand, der Fotos aus einem Archiv verwendet“, sagte Manfred Diefenbach, Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft Limburg.