Westerwälder wollte von Brücke springen und steht nun vor Gericht
Vor Gericht: Geplanter Suizid sorgt für Stau an A 48-Rampe
Ein 26-jähriger Westerwälder sorgte im vergangenen Frühjahr durch ein abgestelltes Auto für einen Rückstau an der Auffahrt zur A 48. Für einen Sprung von der Bendorfer Rheinbrücke, zu dem es aber nicht kam, wollte er offenbar ein großes Publikum haben. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Koblenz/Westerwald. Es war ein ungewöhnlicher Stau an der Auffahrt zur A 48 in Fahrtrichtung Koblenz: Ein Auto versperrte dort an einem Tag im vergangenen April die einspurige Fahrbahn zur Bendorfer Rheinbrücke. Der 26-jährige Fahrer aus dem oberen Westerwald soll es absichtlich dort abgestellt haben, um ein möglichst großes Publikum bei seinem geplanten Suizid zu haben. Zu dem beabsichtigten Sprung von der Autobahnbrücke kam es allerdings nicht, und nun muss sich der Mann vor dem Koblenzer Landgericht verantworten. Die Vorwürfe lauten unter anderem: Nötigung und gefährliche Körperverletzung.

Lesezeit 2 Minuten
Der Beschuldigte selbst äußerte sich am ersten Verhandlungstag nicht zur Anklage. Stattdessen stellte sein Anwalt mehrere Anträge. Darin hieß es, der 26-Jährige habe aufgrund seiner Schulden in Höhe von 30.000 Euro Selbstmord begehen wollen. Diese habe er innerhalb kurzer Zeit durch seine Wohnung, sein Fahrzeug und seine Rechtsanwaltkosten angehäuft.

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