Die Sechstklässler am Mons-Tabor-Gymnasium Montabaur gehören zu den Kindern, die Latein auch hinter dem Limes büffeln. Die Schülerzahlen im Westerwaldkreis sind konstant, wie eine Umfrage an den weiterführenden Schulen zeigt. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher
Westerwaldkreis. Der Westerwaldkreis ist mit seinem Latein noch lange nicht am Ende, wie eine Nachfrage bei weiterführenden Schulen zeigt. Dabei muss sich die tote Sprache gegen eine immer größere Auswahl an Sprachen durchsetzen, zwischen denen Schüler wählen können. Doch auch hier gilt: Totgesagte leben länger, Latein hat auch im 21. Jahrhundert noch immer viele Fans. Wider allen Unkenrufen sind die Schülerzahlen konstant, die sich im Deklinieren von "rex, regis, regi, regem, rege" üben und die Vokabeln von Ovid und Marc Aurel lernen.
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Von unserer Reporterin Angela Baumeier
Das kann Stefan Meurer, Fachsprecher Latein am Konrad-Adenauer-Gymnasium Westerburg, bestätigen: „Für die zweite Fremdsprache Latein haben wir in den letzten Jahren Anmeldungen, die je nach Jahrgang zwischen einem Drittel und der Hälfte der Schülerzahl schwanken.