Bestands- und Neubauten liegen sehr nah am Gleis - Wer ist für Beschwerden zuständig?
Viel Lärm um die Brexbachtalbahn: Reaktivierung spaltet Anlieger in Ransbach-Baumbach
Rechts im Hintergrund ist eines der in den vergangenen Jahren erst gebauten Wohnhäuser „Im Erlengarten“ zu sehen – und wie nahe die Gebäude am Rangiergleis und Verladeplatz stehen. Empfohlene Abstände von Schienenwegen werden um ein Vielfaches unterschritten.
Katrin Maue-Klaeser

Der Transport von Stammholz auf der Brexbachtalbahn spaltet die Menschen in und um Ransbach-Baumbach in zwei einigermaßen unversöhnliche Lager: Die einen können nicht nachvollziehen, wieso überhaupt Güterverkehr auf der jahrzehntelang ruhenden Strecke stattfindet – und schon gar nicht, dass das Holz ausgerechnet im engen Ortskern der Töpferstadt vom Lkw auf die Bahn verladen wird. Die anderen begrüßen ganz generell die Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf die Schiene als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und in diesem Zuge auch die Nutzung der Brexbachtalstrecke.

Kompliziert ist es für Gegner der Holztransporte herauszufinden, wer der zuständige Adressat für ihre Beschwerden ist. In die Genehmigung des Bahnbetriebs, dessen konkrete Aufnahme, die Kontrolle und die unternehmerische Umsetzung sind derart viele Beteiligte involviert, dass sich ein schier undurchdringliches Geflecht von Ansprechpartnern bildet.

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