Der Kandidat für die Wahl zum Bürgermeister der VG Rennerod am 20. März stellt sich vor
VG-Bürgermeisterwahl in Rennerod: Kandidat Johannes Jung stellt sich vor
Johannes Jung (Seck) kandidiert als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rennerod, der am 20. März gewählt wird.
Jung

Johannes Jung bewirbt sich um das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Rennerod als Kandidat der Freien Wählergruppe VG Rennerod (FWG), weil er „eine andere Politik praktizieren und umsetzen möchte“. Er gehört keiner Partei an. Sein Ziel ist es, „in dieser zunehmend digitalisierten Welt an einer attraktiven Zukunft für alle Generationen“ zu arbeiten. Dafür will er sich „leidenschaftlich, mit Westerwälder Beharrlichkeit und Herzblut“ engagieren.

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Johannes Jung (Seck) kandidiert als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rennerod, der am 20. März gewählt wird.
Jung

Dabei verspricht er, als VG-Bürgermeister ein offenes Ohr für die Wünsche und Ziele der Bürger zu haben, nicht nur zu reden, sondern sich um deren Sorgen zu kümmern und Pläne mutig umzusetzen.

Jung ist seit seiner Jugend in der Vereinsarbeit und seit 1999 in der Kommunalpolitik engagiert. Als kommunalpolitisch Aktiver bringt er zudem Erfahrungen aus seiner langjährigen Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung mit umfangreicher Führungserfahrung und als langjähriger Ortsbürgermeister von Seck mit.

„Ich stehe für Veränderung und einen modernen Politikstil. Ich möchte eine Politik auf Augenhöhe, Transparenz und der gleichberechtigten Einbindung aller an den Prozessen Beteiligten“, bewirbt sich Jung. Sein Motto lautet: „Politik. Machen. Aber: Gemeinsam. Noch mehr. Erreichen.“

Dazu zählt, dass die VG-Verwaltung ein moderner, bürgernaher und digitalisierter Dienstleister werden müsse. Jung will die Dienstleistungsangebote erheblich ausbauen und verbessern, beispielsweise durch die Einrichtung eines zentralen Bürgerbüros und umfangreichere Servicezeiten. Die Einrichtung einer „Dorfhelfer-Funktion“ solle als generationenübergreifende Ansprechstelle für generationenübergreifenden Zusammenhalt dienen. „Ich will die Entscheidungswege und die Dauer bis zu einer Entscheidung deutlich verkürzen bzw. bei drängenden Themen sofort handeln“, so Jung.

Werbung für Politik auf Augenhöhe

Als Bürgermeister will Jung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken und die Betreuungszeiten in den Schulen ausweiten. Ein weiteres Ziel ist es, einen „richtigen Bürgerbusbetrieb“ einzurichten und damit die Mobilität und Teilhabe deutlich zu verbessern.

Ausgeweitet werden soll die Jugendarbeit um eine aufsuchende bzw. „abholende“ Jugendarbeit in den Ortsgemeinden und der Stadt Rennerod. Jung möchte ein VG-eigenes Klimaschutzkonzept auf den Weg bringen und ein Klimaschutzmanagement in der Verwaltung einrichten. Er setzt sich dafür ein, die Wald- und Forstwirtschaft der einzelnen Gemeinden in den Fokus zu rücken. Auch die Finanzpolitik würde er mehr am Bedarf orientieren und kräftig in die Bereiche Bildung/Schulen mit stärkerer Ausnutzung der vorhandenen Finanzspielräume investieren, ohne an die Substanz der Rücklagen gehen zu müssen.

Ein wichtiges Anliegen ist ihm, die Sicherheitsarchitektur auszubauen und die Sicherheit der Bürger zu erhöhen, unter anderem durch eine bestmögliche Ausstattung und Ausbildung der Feuerwehren. Zudem möchte er die Hilfsorganisationen und engagierten Vereine tatkräftig unterstützen.

Ausgeweitet werden müsse, so Jung weiter, die ärztliche Versorgung mit Schwerpunkt der hausärztlichen Bedarfsdeckung, die über das nächste Jahrzehnt hinaus sichergestellt werden müsse. Jung möchte sich dabei starkmachen für ein VG-eigenes Ansiedlungskonzept sowie ein eigenes Förderprogramm mit konkreten finanziellen Anreizen mit hohen Förderbeträgen bzw. einer spürbaren Anschubfinanzierung. Hier gelte: Nicht kleckern, sondern klotzen.

Jung sichert der heimischen Wirtschaft Unterstützung zu bei ihren Bemühungen, sich anzusiedeln, zu expandieren und heimische Fachkräfte zu binden. Dazu gehöre auch eine flächendeckende Versorgung mit schnellstem Internet, das ebenfalls für private Haushalte nötig sei. Ebenso möchte er sich für den Ausbau von E-Lade-Infrastruktur mit eigenen Finanzmitteln und gemeinsam mit den Ortsgemeinden einsetzen.

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