Noch heute schüttelt es den Ehrenvorsitzenden des Fördervereins der Liebfrauenkirche Westerburg, Gerhard Krempel, bei dem Gedanken, welch Schicksal „seinem“ geliebten Gotteshaus vor 25 Jahren drohte: Es sollte vom Bistum schlichtweg verkauft werden.
Aktualisiert am 20. Juni 2024 15:10 Uhr
Der Deal war schon so gut wie in trockenen Tüchern, konnte aber zum Glück abgewendet werden. Der 93-jährige Westerburger erinnert sich: 1998 hatte der damalige Bischof Franz Kamphaus das Angebot einer muslimischen Gemeinde, die Liebfrauenkirche mit Pfarr- und Küsterhaus sowie die dazugehörigen Ländereien für circa 10 Millionen Mark zu verkaufen.