Prozess Wird bundesweit bekannter Geiselnehmer nun endgültig weggesperrt?
Verbrechen auch in Höhn geplant: "Ausbrecherkönig" steht jetzt wieder vor Gericht
Er wurde als „Ausbrecherkönig“ bundesweit bekannt – und steht jetzt erneut vor Gericht: Günther F. (59, links) will mit Anwalt Peter Krieger in Koblenz verhindern, dass er in Sicherungsverwahrung muss. Er und ein Komplize flüchteten 1995 mit einem Porsche und 200.000 Mark aus dem Gefängnis in Celle (Niedersachsen). Später stahlen sie einen Golf und wurden in Osnabrück von drei zivilen Autos der Polizei gestoppt. Fotos: Ditscher (1), dpa (2)
Sascha Ditscher

Koblenz/Westerwaldkreis. Vor gut 20 Jahren flüchtete „Ausbrecherkönig“ Günther F. mit einem Porsche und 200.000 Mark aus dem Gefängnis in Celle – später warf er das Geld bündelweise aus dem Seitenfenster. Er und ein Komplize nahmen einen Gefängnismitarbeiter als Geisel, drückten ihm eine Pistolenattrappe an den Kopf und lieferten sich eine tagelange Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Lesezeit 3 Minuten
Jetzt steht der heute 59-Jährige erneut vor Gericht. Diesmal geht es für ihn um alles. Das Landgericht Koblenz entscheidet: Ist er auch künftig für die Allgemeinheit gefährlich? Und muss er unbefristet in die Sicherungsverwahrung? Am ersten Prozesstag hat ein Psychiater sein Gutachten erstattet: Er hält die Voraussetzungen für die Sicherungsverwahrung für erfüllt.

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