Jagd war früher Geldquelle, heute ist sie Sorgenkind - Auch Wäller Kommunen plagen sich mit zu hohem Wildbestand herum: Verbissschäden: Ist Regiejagd eine Lösung?
Jagd war früher Geldquelle, heute ist sie Sorgenkind - Auch Wäller Kommunen plagen sich mit zu hohem Wildbestand herum
In Selters wird über die künftige Form der Jagd diskutiert (Symbolbild). Foto: Jens Büttner/dpa-Bildfunk Jens Büttner/dpa-Bildfunk
Westerwaldkreis. Regelmäßig müssen sich kommunale Waldbesitzer mit dem Thema Jagd auseinandersetzen. Jährlich, wenn es um den Forstwirtschaftsplan und Schutzmaßnahmen gegen Verbissschäden geht oder wenn Abschusszielsetzungen zwischen der Jagdgenossenschaft und dem Jagdpächter vereinbart werden. Und etwa alle neun Jahre, wenn der Jagdpachtvertrag ausläuft.
Die Stadt Selters nimmt diese turnusmäßige Zäsur zum Anlass, das Modell der Jagdverpachtung zu überdenken.
855 Quadratkilometer, gut 85 Prozent der Fläche des Westerwaldkreises, ist bejagbare Fläche, die in insgesamt 245 Jagdbezirke unterteilt ist, wie die Kreisverwaltung auf Anfrage mitteilt.