Rußgeschwärzt und mit gesprungenen Scheiben zeigt sich die Lichterstation am Heilborn. Gläubige haben in das neue Glaskästchen Kerzen gestellt. Es ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Ratsuchende. Foto: Hans-Peter Metternich Hans-Peter Metternich. Hans-Peter Metternich
Der Heilborn in Dernbach ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Gläubige in der Region und darüber hinaus. Das geschützte, gewaltige Buchenensemble, die Kapelle und die heilige Quelle nahe der Straße nach Montabaur ziehen Rat- und Rastsuchende seit Jahrhunderten an. Dabei ist die Lichterstation ein wichtiger Bezugspunkt: Hier können Tag und Nacht Kerzen eingestellt werden. Nun ist das Glaskästchen einem Brandanschlag zum Opfer gefallen.
Aktualisiert am 13. September 2023 21:54 Uhr
{element}
Am Samstagabend sei noch alles in Ordnung gewesen, berichtet Marco Zuber. Er ist technischer Administrator bei den Dernbacher Schwestern und im Kloster Maria Hilf in Dernbach und seit 20 Jahren für die Gebäude verantwortlich. Am Sonntagmorgen hatten die Schwestern, die sich um den Heilborn kümmern, den Schaden bemerkt, wie sie im Gespräch mit unserer Zeitung erzählten: Das Lichterkästchen war von Unbekannten angezündet worden.
