Protest Bad Marienberger sammeln Unterschriften gegen Vorhaben der Stadt: Unterschriftenaktion in Bad Marienberg: Bürger sind gegen Einziehung der Friedrichstraße
Protest Bad Marienberger sammeln Unterschriften gegen Vorhaben der Stadt
Unterschriftenaktion in Bad Marienberg: Bürger sind gegen Einziehung der Friedrichstraße
Norbert und Estella-Krystyna Koch (von links) sowie Rico Seibt haben 129 Unterschriften gegen die Einziehung des Teilstücks Friedrichstraße (alte K 60) Richtung Bad Marienberger Gewerbegebiete gesammelt. Sie sagen, dass für die Strecke sehr wohl ein öffentliches Interesse bestehe. Foto: Röder-Moldenhauer roe
Bad Marienberg. Gibt es ein öffentliches Interesse am Teilstück der Friedrichstraße (alte K 60) in Bad Marienberg oder nicht? Zu dieser Frage gibt es aktuell in der Stadt unterschiedliche Meinungen. Denn während der Stadtrat in seiner Sitzung im Mai mehrheitlich zu der Einschätzung kam, dass kein allgemeiner Nutzen mehr für das Teilstück der Straße zwischen der Hausnummer 17 (Mehrfamilienhaus Theis) und dem Einmündungsbereich Jahnstraße (Hausnummer 44/Firma TEK) besteht und er sich deshalb für dessen Einziehung ausgesprochen hat, bewerten zahlreiche Bürger diese Einschätzung schlicht als „falsch“. Die Eheleute Estella-Krystyna und Norbert Koch sowie Rico Seibt haben deswegen eine Unterschriftenaktion, verbunden mit ihrem Widerspruch gegen das Vorhaben, initiiert und dabei binnen weniger Stunden 129 Unterzeichner gewonnen, die ebenfalls gegen eine Stilllegung des städtischen Straßenabschnitts sind. Die Unterschriften hat Norbert Koch am 5. Juli im städtischen Rathaus abgegeben.
Lesezeit 3 Minuten
Zur Vorgeschichte: Die ehemalige K 60 (Richtung Nisterau) war früher eine zentrale Verbindung zwischen der Innenstadt und den Gewerbegebieten Gewerbepark Teil I und Gewerbegebiet Bad Marienberg Ost. Nach der Anbindung dieser Gebiete über die L 293 und die B 414 wurde die alte Kreisstraße allerdings verlegt, die Friedrichstraße zur Gemeindestraße herabgestuft.