Staatsanwaltschaft hält Anfahren eines Unfallzeugen in der Hermolder für Absicht - Zweifel an Täterschaft des Angeklagten: Unfallzeuge angefahren: Kamikaze-Rollerfahrer droht vor Gericht eine harte Strafe
Staatsanwaltschaft hält Anfahren eines Unfallzeugen in der Hermolder für Absicht - Zweifel an Täterschaft des Angeklagten
Unfallzeuge angefahren: Kamikaze-Rollerfahrer droht vor Gericht eine harte Strafe
Der Moment vor dem Knall: Ein Unfallzeuge stellt sich dem Roller in den Weg, um zu verhindern, dass dieser auf eine Ölspur gerät – doch der Rollerfahrer hält nicht an. Uwe Schumann
Es sind unglaubliche Szenen, die sich an einem Sonntag im April 2020 in der Hermolder abgespielt haben: Die L 318 zwischen Großholbach und Montabaur ist zu diesem Zeitpunkt für den Verkehr gesperrt, weil dort kurz zuvor ein Motorradfahrer schwer verunglückt ist. Während Polizei und Zeugen noch auf den Abschleppdienst warten, fährt ein Roller einfach an der Absperrung vorbei mitten durch die Unfallstelle. Es kommt zum Unfall mit einem Zeugen und einer anschließenden Flucht.
Rückblick: Damit der Rollerfahrer, der an der Absperrung vorbei fuhr, nicht auf eine Ölspur an der Unfallstelle gerät, stellt sich damals ein junger Unfallzeuge auf die Straße und versperrt den Weg – doch der Rollerfahrer weicht nicht aus und hält nicht an.