Bahnübergänge werden an zwei Wochenenden modernisiert - Bahn richtet Ersatzverkehr ein
Übergänge werden modernisiert: Bahnstrecke von Bahnhof Ingelbach nach Altenkirchen gesperrt
Der Bahnübergang zwischen Giesenhausen und Ingelbach soll beschrankt und mit einer sogenannten Lichtzeichenanlage versehen werden.
Maja Wagener

Die Oberwesterwaldbahn solle schneller werden, meldet die Deutsche Bahn (DB) in einer aktuellen Pressemeldung. Um die Strecke von Limburg über Altenkirchen nach Au (Sieg) für die Geschwindigkeitserhöhung fit zu machen, werden drei Bahnübergänge in Ingelbach und nahe Giesenhausen modernisiert oder entfernt.

Der Bahnübergang zwischen Giesenhausen und Ingelbach soll beschrankt und mit einer sogenannten Lichtzeichenanlage versehen werden.
Maja Wagener

Dafür werde der Streckenabschnitt zwischen Bahnhof Ingelbach, der an Kroppach liegt, und Altenkirchen von 23. Juni, 0 Uhr, bis 26. Juni, 23 Uhr, und von 30. Juni, 0 Uhr, bis 03. Juli, 23 Uhr, jeweils durchgehend gesperrt. In der Zeit werde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. „Der Bahnübergang ,Weg I' bei den Ortsgemeinden Ingelbach und Giesenhausen ist erstmalig technisch zu sichern“, vermeldet die Bahn. Dieser Übergang wird mit Schranken und Lichtsignalen ausgestattet. „Die alten Andreaskreuze werden komplett ausgebaut“, heißt es.

Der Bahnübergang „Weg II“ in der Ortsgemeinde Ingelbach werde geschlossen und stehe nicht mehr als Kreuzung von Schiene und Straße zur Verfügung, macht die DB-Pressesprecherin deutlich. An dem Bahnübergang an der Hauptstraße, der K36, werden die alten Sicherungsanlagen und Schutzplanken ausgebaut und erneuert.

Zweigwegeplatten und Stopfmaschinen kommen zum Einsatz

Die Sicherung eines Bahnübergangs hänge unter anderem von der Art der Bahnstrecke, der Geschwindigkeit des Zugs sowie der Verkehrsstärke auf der kreuzenden Straße ab“, erklärt die Pressesprecherin dazu. Turnusmäßig fänden alle zwei Jahre oder bei Änderungen der Rahmenbedingungen Verkehrsschauen statt, Vor-Ort-Termine unter anderem mit Bahn, Gemeinde, Eisenbahn-Bundesamt und Polizei. Bei den daraus eventuell entstehenden Änderungen seien neben der Bahn immer auch Straßenbaulastträger und Bund involviert, so die DB.

„Bei den Arbeiten kommen unter anderem Zweiwegebagger, Radlager, Stopfmaschinen, Trennschneider und Rüttelplatten zum Einsatz“, kündigt die DB an. Die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen wolle sie so gering wir möglich halten, doch Beeinträchtigungen seien nicht ausgeschlossen. red/mwa

Anwohner können sich für Fragen per E-Mail an bauprojekte-netz-mitte@deutschebahn.com wenden.

Top-News aus der Region