Warum der 16-Jährige nun in dem Land beigesetzt wird, aus dem er als Kind ganz allein geflüchtet ist
Überführung in die Heimat: Junger Fußballer wird in Guinea bestattet
Kerzen und Blumen erinnern in Wirges an den verstorbenen 16-jährigen Fußballer.
Andreas Egenolf

Wirges/VG Zell/Köln. Nach dem tragischen Tod eines jungen EGC-Fußballers bei einem Sportfest im Hunsrück vor zwei Wochen hatte sich vor allem die Leitung seiner Wohngruppe darum bemüht, dass der 16-Jährige in Wirges hätte bestattet werden können. Doch die bereits anberaumte Beisetzung des geflüchteten jungen Guineers durch einen muslimischen Geistlichen auf dem Wirgeser Friedhof und die Trauerfeier seiner Freunde dort wurden gestoppt: Der guineische Botschafter hatte sich eingeschaltet und wollte zunächst nach Familienangehörigen in Guinea forschen, um dann zu entscheiden, ob die Bestattung des Jungen in dessen westafrikanischem Heimatland stattfinden soll.

Am Montag nun hat ein Bestattungsunternehmen den Leichnam in Zell abgeholt, um ihn nach Guinea zu überführen. Darum gekümmert hat sich Boubacar Kindi Diallo, der in Köln lebt und im Conseil de Guinéens d’Allemagne (CGA e. V., etwa „Rat der Guineer in Deutschland“) engagiert ist.

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