Zwölf Sprengladungen detonieren und der Turm der Lutherkirche neigt sich in Zeitlupe nach Norden, um planmäßig im "Fallbett" zu landen. Sascha Ditscher
Zwölf Sprengladungen beenden die Ära der Montabaurer "Soldatenkirche". In Zeitlupe kippte der Turm zwischen die Gebäude des Pfarrzentrums.
Mit der Sprengung des Turms am Mittwochabend endet augenfällig die Geschichte der Lutherkirche in Montabaur. Laut André Schewcow, Geschäftsführer der Firma Deutsche Sprengunion, war der Betonturm zielgerichtet so mit zwölf Sprengsätzen versehen worden, dass er zwischen die ausgeschlachteten Gerippe der Kirche und des Pfarrzentrums stürzte.