Kommunen wollen immer mehr Potenzial für Erweiterungen schaffen - Umweltverband NI kritisiert Masse der Versiegelungen
Trotz Folgen der Flächenversiegelung: Westerwälder Kommunen wollen weitere Gewerbeflächen ausweisen
Aktuell diskutiert die Stadt Montabaur über eine Fläche für ein neues Gewerbegebiet. In der engeren Wahl sind dabei 20 Hektar bei Eschelbach auf einer Fläche mit dem Namen „Ober dem Beulköpfchen“. Foto: Thorsten Ferdinand
Thorsten Ferdinand

Grob gerechnet sind im Westerwaldkreis derzeit rund 250 Hektar für mehr als 20 Gewerbegebiete in der Diskussion. Umgerechnet wären das circa 350 Fußballfelder, die in den kommenden Jahren zusätzlich versiegelt würden. Dabei haben Umweltschützer nach der Flutkatastrophe von wenigen Wochen um so mehr die Folgen dieser Versiegelung vor Augen.

Aktualisiert am 26. August 2021 08:59 Uhr
Unter anderem fordert die Naturschutzinitiative (NI) eine rigorose Kehrtwende, weg von der Flächenversiegelung hin zur Pflege und Nutzung des Bestehenden. Denn versiegelte Böden erwärmen nicht nur verstärkt die Erdatmosphäre, sie verhindern auch, dass der Boden Wasser aufnehmen und speichern kann, was zum Beispiel bei Starkregen von immenser Bedeutung ist.

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