Die entsprechenden Projektverträge wurden vor Kurzem von Markus Hof, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, Guckheims Ortsbürgermeister Benjamin Becker, Weltersburgs Ortsbürgermeisterin Gisela Benten, Tongrubenbesitzer Alois Weiss und EVM-Vorstandsmitglied Bernd Wieczorek unterzeichnet.
„Wir freuen uns, mit der EVM einen regionalen, soliden und erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben“, erklärte Bürgermeister Hof. „Die Solarenergie ist eine ideale Nachnutzung der ehemals bergbaulich genutzten Fläche und ein großer Gewinn für unsere Verbandsgemeinde und die gesamte Region.“
Tonvorkommen sind hier erschöpft
In der Grube „Erna-Marie“ zwischen Weltersburg und Guckheim wurde rund 100 Jahren Ton gewonnen. Die Tonvorkommen sind mittlerweile erschöpft. Nun erhält das Gelände mit dem Solarpark einen neuen Nutzen. Darüber freut sich auch EVM-Vorstandsmitglied Bernd Wieczorek: „Für das Gelingen der Energiewende reicht nach unserer Einschätzung die alleinige Nutzung von Dächern für die Solarenergie nicht aus. Hier braucht es große Freiflächen zur Errichtung leistungsstarker Solarparks. Perfekt, wenn dazu ein heute nicht mehr genutztes Areal umgewidmet werden kann.“
Die Energieversorgung Mittelrhein kann eigenen Angaben zufolge bei der Planung und Umsetzung von regenerativen Energieprojekten auf langjährige Erfahrungen in der Region zurückgreifen. Allein im Westerwald betreibt sie mehrere große Solarparks und zwei Windparks.
Was jetzt ansteht
Nach Abschluss der Projektverträge stehen nun die finale Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans auf der Agenda. „Wenn alles gut läuft, kann der neue Solarpark schon Ende 2024 in Betrieb genommen werden“, erklärte Bernd Wieczorek laut Pressemitteilung abschließend.