Zehnhausen b. R. Der tödliche Unfall, bei dem im Juli ein 39-jähriger Autofahrer aus der Verbandsgemeinde Westerburg auf der B 54 zwischen Zehnhausen und Stein-Neukirch ums Leben gekommen ist, konnte aufgeklärt werden. Die Polizei hat einen 51-Jährigen aus der Verbandsgemeinde Kirchen (Kreis Altenkirchen) als Tatverdächtigen ermittelt.
Der Mann hatte nach Angaben der Polizei durch ein riskantes Überholmanöver den Unfall verursacht und war anschließend geflüchtet. Das 39-jährige Unfallopfer war mit seinem Wagen auf den unbefestigten Seitenstreifen geraten, hatte die Kontrolle über das Auto verloren und war in den Gegenverkehr geschleudert. Dort kollidierte sein Pkw frontal mit dem Auto einer Frau aus Recklinghausen. Der Westerwälder starb noch an der Unfallstelle.
Aufwendige Ermittlungen der Polizei in Westerburg und Betzdorf führten schließlich am Mittwoch zur Festnahme des 51-jährigen Unfallverursachers. Der Mann ist geständig und wurde am Donnerstag der Ermittlungsrichterin in Koblenz vorgeführt, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung, Straßenverkehrsgefährdung und Verkehrsunfallflucht erließ.