Gebäudeinneres in Hübingen erinnert an die Heilige Katharina Kasper
Themenhaus zu Katharina Kasper: Arme Dienstmägde Jesu Christi unterstützen Familienferiendorf Hübingen
Freuen sich über das neue Themenhaus: Michael Nagel, Schwester Theresia Winkelhöfer und Schwester Clementine Ferdinand.
Elke Neust. Familienferiendorf Hübingen

Hübingen. Das Familienferiendorf in Hübingen wird vom Bund weiter unterstützt. Das erklärt Hanno Heil, Vorsitzender des Vereins Familienferiendorf Hübingen, auf Nachfrage unserer Zeitung: „Unsere Aktionen waren erfolgreich, der Haushaltstitel bleibt erhalten und wird nur um circa ein Drittel gekürzt, statt vollständig wegzufallen.“

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Noch im Dezember 2023 war die Lage für die Erholungs- und Bildungsstätte nicht klar. Denn das Bundeskabinett hatte beschlossen, die Zuschüsse für Sanierung und Modernisierung zu kürzen (wir berichteten). Auch von innen müssen die Häuser im Familienferiendorf regelmäßig gestrichen werden. Einzelne Gebäude werden dabei zu Themenhäusern. Hier übernehmen Personen, Institutionen oder Unternehmen mit Bezug zum Westerwald die Kosten für die Arbeiten und können dafür Einfluss nehmen auf Farbe und Innengestaltung. „So versuchen wir, über diese Art von Spende, die Renovierung aufrechtzuerhalten“, erklärt Michael Nagel, Hausleiter des Familienferiendorfs Hübingen.

Kürzlich bescherte die Ordensgemeinschaft Arme Dienstmägde Jesu Christi dem Familienferiendorf das Katharina-Kasper-Haus. Damit hätten die Dernbacher Schwestern ein Ferienhaus geschaffen, das nicht nur den Namen der Ordensgründerin trage, sondern auch über Wirken und Schaffen Katharina Kaspers Auskunft gebe, wird in einer Pressemitteilung deutlich. Das Leben und Wirken der Heiligen passe gut zu der Einstellung der Einrichtung.

„Durch die Gestaltung des Katharina-Kasper-Hauses konnten wir das Familienferiendorf in seinem Bestreben, Menschen in besonderen Lebenslagen durch nachhaltige kleine Auszeiten mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander zu ermöglichen, sehr gut unterstützen.“

Provinzoberin Schwester Theresia Winkelhöfer

Das Themenhaus zeigt dezent die Ordensfarbe an und beherbergt das Porträt, den Lebenslauf und weiterführende Informationen über das Wirken von Katharina Kasper und den Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi. „Durch die Gestaltung des Katharina-Kasper-Hauses konnten wir das Familienferiendorf in seinem Bestreben, Menschen in besonderen Lebenslagen durch nachhaltige kleine Auszeiten mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander zu ermöglichen, sehr gut unterstützen“, sagt die Provinzoberin Schwester Theresia Winkelhöfer.

„Unsere Ordensgründerin hätte sich sicher sehr darüber gefreut“, so Schwester Theresia. „Ein herzliches ‚Vergelt's Gott‘ gilt den Dernbacher Schwestern, die durch das Katharina-Kasper-Haus einer weiteren herausragenden Persönlichkeit des Westerwaldes, Raum in einem unserer Themenhäuser gegeben haben“, freut sich Hausleiter Michael Nagel.

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