Hunderte kamen zur Inspektion Montabaur
Tag der offenen Tür der PI Montabaur: Alle Facetten der Polizeiarbeit
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Hans-Peter Metternich

Montabaur. Am Sonntag gewährte die Polizeidirektion Montabaur beim so genannten Tag der offenen Tür, unter anderem mit etlichen Hausführungen, der Öffentlichkeit einen Einblick in den Alltag eines Ermittlers.

„Bei verschiedenen Vorträgen erklärten die Kriminalbeamten, was bei der Aufnahme eines Tatortes passiert oder wie die Arbeit eines Brandermittlers und die Ermittlung und Prävention bei Sexual- und Drogendelikten aussehen. Darüber hinaus nahmen sie auch die Arbeit der Rauschgiftfahnder ins Visier. Für die musikalische Unterhaltung sorgte an diesem Tag das Polizeiorchester „Men in Blue“.

Umfangreiches Unterhaltungsprogramms

Neben den Informationen über die Polizeiarbeit und dem umfangreichen Unterhaltungsprogramm liegt ein Schwerpunkt dieses Tages auf der Nachwuchswerbung durch Einstellungsberater“, erklärte Polizeihauptkommissarin Sylvia Gerz im Gespräch mit unserer Zeitung. Für den Leiter der Direktion, Polizeidirektor Stefan Heines, hat der Tag der offenen Tür zwei Prioritäten: Zum einen die Nachwuchswerbung, und zum anderen, und das hat für ihn keinen geringeren Stellenwert, soll die Bürgernähe der Polizei deutlich werden. „Wir sind eine Polizei für die Bürger“, betonte der Chef der Direktion. Wie groß das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Arbeit der Polizei war, das wurde durch den vieltausendfachen Besucherstrom am Sonntagnachmittag auf dem Gelände der Polizei in Montabaur mehr als deutlich.

Pro Nachwuchs

Besonders nahmen Stefan Heines und Sylvia Gerz das Interesse junger Leute für den Polizeiberuf zur Kenntnis, denn die Beamten an den Beratungsstellen wurden an dem Tag nie „arbeitslos“. „Wir sind überwältigt von der Resonanz der Gäste, die zu Tausenden unsere Bemühungen, uns als Bürgerpolizei zu präsentieren, mit ihrem Besuch anerkennen“, so Heimes. Die Polizisten hatten für die Besucher auch allerhand im Angebot. Aktive Vorführungen weckten beim Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Polizei in Montabaur die ungeteilte Aufmerksamkeit für jeden Event. So zeigten die Schieß- und Einsatztrainer, wie die Polizisten mit der Waffe umgehen, und bei einer Vorführung der Diensthundestaffel wurde eindrucksvoll deutlich, welche wertvolle (Polizei-) Arbeit für verschiedene Einsatzbereiche ausgebildete Hunde unter anderem bei der Verfolgung von Flüchtigen oder bei der Suche nach Rauschgift leisten. Ein Unfallaufnahmeteam demonstrierte, wie ein Unfall mit einer Drohne aufgenommen werden kann.

Simulierter Aufprall

Aktiv werden durften große wie kleine Besucher am Sonntag auf einem E-Scooter- oder Bobby-Car-Parcours auch. Und wer keine Angst vor einem (simulierten) Aufprall hatte, der konnte die Folgen eines Crashs am eigenen Leibe erfahren. Seniorensicherheitsberater und das Sicherheitsmobil der Polizei waren zur Beratung und Information ebenso vor Ort, wie Mitarbeiter des Weissen Rings.

Die Institution hilft und berät alle, die Opfer von Kriminalität und Gewalt geworden sind. Eine Button-Maschine und eine Schminkstation lockten die kleinen Besucher an, während die Großen bei verschiedenen Simulatoren des Landeskriminalamtes, wie zum Beispiel an einem Reaktionstester (T-Wall) oder am Fahrradsimulator, ihre physisches Geschick selbst testen konnten. Beim Tag der offenen Tür in Montabaur hat die Polizei eindrucksvoll aufgezeigt: Die Bürger müssten sich um ihre Sicherheit im Land, auch im Westerwaldkreis, keine Sorgen machen, wie ein Gast anmerkte.

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