Einwände gegen Bebauungsplan für Allmannshausen füllen Hunderte Seiten
Supermärkte in Allmannshausen geplant: Stapelweise Bedenken vorgelegt
Der Rewe-Markt in der Hospitalstraße soll (zumindest in verkleinerter Form) erhalten bleiben, um die Nahversorgung der Innenstadtbewohner zu sichern. So sieht es eine Vereinbarung mit dem Rewe-Konzern vor. Foto: Archiv Ferdinand
Thorsten Ferdinand

Montabaur. Es ist das aktuell wohl umstrittenste Projekt in Montabaur: Falls der Stadtrat und der Bauausschuss am heutigen Donnerstag grünes Licht für die Änderung des Bebauungsplans Allmannshausen geben, ist der geplante Bau zweier Supermärkte unweit des ICE-Bahnhofs wahrscheinlich endgültig beschlossene Sache. Auf dem Grundstück zwischen dem Discounter Penny und dem Trink-gut-Getränkemarkt sollen nach Wunsch des Investors ein neuer Rewe- und ein neuer Aldi-Markt entstehen. Die Einwände gegen dieses Vorhaben füllen inzwischen jedoch Hunderte Seiten. Im Wesentlichen geht es dabei um die steigende Verkehrsbelastung sowie um befürchtete Umsatzeinbußen des übrigen Handels in Montabaur und einigen Nachbarkommunen.

Nun wird kurz vor der entscheidenden Sitzung aber auch noch ein Hauptargument der Befürworter in Zweifel gezogen: Die renommierte Rechtsanwaltskanzlei Knolle Societät aus Offenbach glaubt nicht, dass der vom Rewe-Konzern garantierte Bestandsschutz für den Supermarkt in der Hospitalstraße im Streitfall wirklich durchgesetzt werden könnte, weil es im Vertrag mit der Stadt Montabaur zu viele Schlupflöcher gebe.

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