Bewohner des Montabaurer Stadtteiles Horressen klagen über Auswüchse des Fests - Dorfgemeinschaft fordert mehr Toleranz ein
Streit ums Volksfest: Wenn sich an der Kirmes die Gemüter erhitzen
Der Kirmesbaum ist das Symbold für das Volksfest im Montabaurer Stadtteil Horressen.
Thorsten Ferdinand

Montabaur. Die Kirmessaison im Westerwald ist auf der Zielgeraden, doch die Nachwirkungen sind in manchen Orten noch spürbar. Im Montabaurer Stadtteil Horressen etwa sind einige Bewohner des Ortskerns noch immer über die unschönen Auswüchse des Volksfests verärgert, obwohl die Kirmes bereits anderthalb Monate zurückliegt. Laute Musik in den frühen Morgenstunden, versperrte Rettungswege und Vandalismus durch Betrunkene werfen Anlieger der Westerwaldstraße den Veranstaltern vor. Und auch das Montabaurer Ordnungsamt nehmen sie von ihrer Kritik nicht aus, denn sie fühlen sich mit diesen Problemen alleine gelassen.

In den Wochen nach der Kirmes tobte im Internet eine kontroverse Diskussion mit Anhängern des Volksfests, die mehr Toleranz von den Beschwerdeführern einfordern. Kernpunkt ihrer Argumentation: Kirmes ist nur einmal im Jahr, und als Teil einer Dorfgemeinschaft stünde es den Nachbarn gut zu Gesicht, nicht gleich nach der Polizei oder dem Ordnungsamt zu rufen.

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