Westerwaldkreis. Wie geplant sind die Sanierungsarbeiten auf einer der meistbefahrenen Bundesstraßen im Westerwald gelaufen. Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez ankündigt, kann ab Mittwoch, 20. November, nachmittags die Strecke wieder durchgehend befahren werden. „Die Sanierungsarbeiten konnten dank des relativ trockenen Wetters zugunsten aller Verkehrsteilnehmer nach vier Wochen abgeschlossen werden“, teilt der LBM mit. Allerdings bedeutet das nicht das Ende der Arbeiten insgesamt, im kommenden Jahr wird weitergebaut.
Die Sanierungsmaßnahmen werden wegen oberflächlich beginnender Schäden an der Fahrbahn durchgeführt, um langfristig die grundlegenden Substanzen der Straße zu erhalten, die insgesamt bis auf wenige Bereiche in einem guten Zustand sind. Insgesamt investiert der Bund zur Erhaltung der Straßenabschnitte rund 2,37 Millionen Euro.

930.000 Euro investiert
Wie vor Beginn der Arbeiten am 23. Oktober angekündigt, wurde bereits für den ersten Bauabschnitt eine Vollsperrung nötig. Heißt: Der Abschnitt der B255 zwischen der Abfalldeponie Rennerod und der Abfahrt auf die B54 musste voll gesperrt werden. Die Umleitungsstrecke führte für diesen ersten Abschnitt von Höhn aus kommend über die L298 und B54 durch Rennerod durch und danach, zwischen Rennerod und Emmerichenhain, wieder auf die Bundesstraße.
Damit wurden nun in den vier Wochen rund zwei Kilometer der Strecke saniert. Der Bund investierte etwa 930.000 Euro zur Erneuerung der oberen Asphaltschichten. Dazu erfolgten zunächst Fräsarbeiten, dann der Asphalteinbau. Außerdem wurden notwendige Reparaturarbeiten an Entwässerungs-, Schutz und Leiteinrichtungen erledigt.
Zwei weitere Bauabschnitte folgen

Vorgesehen ist, dass die beiden weiteren Bauabschnitte im kommenden Jahr saniert werden. Dabei geht es um die Erneuerung des gesamten Auf- und Abfahrtsastes zwischen den Bundesstraßen 255 und 54 sowie des gesamten Asphaltaufbaues auf den ersten etwa 420 Metern vor Emmerichenhain. Im weiteren Verlauf bis zum Ortsausgang Emmerichenhain werde sich die Sanierung auf die Erneuerung der oberen Asphaltdeckschicht beschränken, kündigt der LBM weiter an. Innerhalb der Ortsdurchfahrt würden jedoch zusätzliche Beschädigungen an den Straßenrändern ausgebessert werden müssen.
Bevor es jedoch wieder zu Verkehrsbeschränkungen kommen wird, um die Arbeiten auszuführen, will der LBM über die genauen Schritte, also den konkreten Termin des Baubeginns und die nötigen Straßensperrungen, nochmals detailliert informieren. DIe Behörde dankt allen Verkehrsteilnehmern für die Nutzung der Umleitungsstrecken und für deren Geduld während der Bauarbeiten, die nun im ersten Abschnitt geschafft sind.
Zusätzliche Informationen und eine Übersicht zu den Umleitungsstrecken gibt es im Internet unter https://verkehr.rlp.de/