Stolperstein-Verlegung in Herschbach lässt Schrecken der Verfolgung sichtbar werden - Wichtig: Die Namen nennen und die Menschen würdigen: Stolpersteine mahnen jetzt in Herschbach: Erinnerung an Opfer des Nazi-Terrors lebendig halten
Stolperstein-Verlegung in Herschbach lässt Schrecken der Verfolgung sichtbar werden - Wichtig: Die Namen nennen und die Menschen würdigen
Stolpersteine mahnen jetzt in Herschbach: Erinnerung an Opfer des Nazi-Terrors lebendig halten
Der Künstler und Gründer der Stolperstein-Initiative Gunter Demnig erläuterte in Herschbach, wie die Steine mit der bronzenen Namensplatte entstehen. Katrin Maue-Klaeser
Acht Stolpersteine hat Gunter Demnig in Herschbach verlegt. Die mit Bronzeplaketten versehenen Pflastersteine tragen die Namen von jüdischen Herschbachern, die während der Nazi-Herrschaft verschleppt und ermordet wurden. Und sie liegen nun vor den drei Häusern, in denen die Familien ihren letzten selbst gewählten Wohnsitz hatten.
Etwa ein Dutzend Herschbacher unterstützten durch ihre Anwesenheit die Aktion, die der Gemeinderat mit einem einhelligen Beschluss initiiert hatte. Der Künstler Gunter Demnig, der die Stolperstein-Initiative im Jahr 1993 zur Erinnerung an die von den Nazis ermordeten Menschen ersonnen und seit 2000 Zehntausende der Gedenksteine verlegt hat, kniet im Alter von 75 Jahren immer noch selbst auf dem Boden, um die Steine in das Pflaster der Gehwege ...