Männer geben sich als Mitarbeiter der Stadt aus - Bürgerin bestohlen
Stadt Rennerod warnt: Betrüger in Warnwesten fordern an der Haustür Einlass
Warnweste
ILLUSTRATION - Eine orange Warnweste liegt am 11.04.2013 in Stuttgart (Baden-Württemberg) auf dem Boden. Die Länderverkehrsminister wollen eine Warnwestenpflicht auf Deutschlands Straßen einführen. Foto: Christoph Schmidt/dpa (zu dpa "Verkehrsminister wollen Warnwesten-Pflicht" vom 11.04.2013) ++ +++ dpa-Bildfunk +++
Christoph Schmidt. picture alliance / dpa

Rennerod. Achtung, Betrüger: Die Stadt Rennerod warnt aktuell vor Männern, die laut Pressemitteilung seit Dienstag – meist in Zweiergruppen – im Stadtgebiet unterwegs seien und sich als städtische Mitarbeiter vorstellen. Der – laut Stadt frei erfundene – Grund: Angeblich müssten Hauswasserleitungen überprüft werden, da es zu Verschmutzungen im Leitungsnetz gekommen sei.

Lesezeit 1 Minute

Dass sie böse Absichten verfolgen, beweist mindestens ein Fall, in dem leider eine ältere Bürgerin die Männer ins Haus gelassen hat und von ihnen bestohlen worden sei, wie Stadtmitarbeiterin Sabrina Pinkert unserer Zeitung berichtet.

„Die Personen fordern nachdrücklich Einlass, ihr Auftreten wirkt durch die orangefarbene Schutzkleidung offiziell“, heißt es in der Pressemitteilung. Klar ist aber: Weder die Stadt Rennerod noch die Verbandsgemeinde haben derzeit Mitarbeiter mit einer solchen Aktion beauftragt. Die vorgenannten Personen würden auch versuchen, die Häuser auszuspionieren. Das Ordnungsamt der VG Rennerod ist informiert, eine Anzeige bei der Polizei werde vorbereitet, so Sabrina Pinkert.

Die Bürger werden laut Stadt gebeten, keine fremden Personen ins Haus zu lassen. Bei Auftreten der Betrüger solle sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 informiert werden. red/mif

Top-News aus der Region