Normalerweise sollte sich eine Sparkasse ja freuen, wenn die Sparer ihnen möglichst viel Erspartes bringen, wie sie es in der aktuellen Pandemie ja fast überall tun. Doch auch eine starke Sparkasse freut sich über die hohen Einlagen nur bis zu einem gewissen Maß. Das wurde auch bei der Vorstellung der Bilanz 2020 der Sparkasse Westerwald-Sieg deutlich, die zum ersten Mal online erfolgte.
Die Kundeneinlagen nahmen im Krisenjahr deutlich zu, machte Vorstandschef Dr. Andreas Reingen deutlich: Sie stiegen um 267 Millionen Euro beziehungsweise 9,4 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Die Kreditbestände wuchsen dagegen „nur“ um rund 101 Millionen Euro beziehungsweise 4,1 Prozent auf gut 2,5 Milliarden Euro.